Sieben Glücksbärchen gut angekommen!

Bereits am Wochenende des 18./19. März 2023 herum deutete sich an, dass es nun nicht mehr langer dauern kann. Frida war bereits sehr träge und ihr Bauch prall. Für die Ankunft ihrer Bärchen war längst alles vorbereitet und wir hofften, dass Frida diesmal nicht wieder das dunkle, kalte Eck unter der Kellertreppe als idealen Wurfplatz wählt. 

Bis Montag tat sich aber erstmal nichts. Montag Mittag dann (20.03.) fing Frida an, immer wieder zu scharren. Wir entdeckten dann, dass sie schon begonnen hatte, im Garten zwischen Zaun und Heckenrose eine Kuhle zu buddeln und ließen sie von da an nicht mehr alleine in den Garten. Gegen Abend wurde sie insgesamt unruhiger und scharrte immer wieder im Wohnzimmer, vor allem in der Hundeliege. Die Welpenbox ließ sie komplett links liegen. Einmal fanden wir sie auf dem Sofa liegend (Sofa eigentlich tabu) und vermuteten schon, dass sie sich nun für einen passenden Ort entschieden hätte, aber glücklicherweise vergingen noch einige Stunden...

Sie hechelte viel und eigentlich rechneten wir damit, dass sie in der Nacht werfen könnte. Aber die Nacht verlief ruhig und unspektakulär. Morgens nach dem Aufwachen waren die starke Unruhe und das Hecheln erstmal verschwunden. 

Nachmittags dann lief sie permanent nach oben und wieder nach unten. Mehrere Male scharrte sie auf dem Teppich vor dem Klavier oder links neben dem Bett im Schlafzimmer, dem Platz, an dem sie selbst geboren war. Also schaffte ich sämtliche Wurf-Utensilien von unten nach oben und harrte der Dinge. Gegen 16 Uhr schrieb ich noch einer bekannten Züchterin, dass ich sicher sei, sie würde schon bald anfangen mit den Presswehen. Immer wieder aber verließ sie das Wurflager und wollte nach draußen, am liebsten wohl in ihre Kuhle hinter der Hecke...

Ab 20 Uhr positionierten wir uns abwechselnd neben ihr im Bett und sie hechelte nun deutlich stärker als zuvor und ihre Unruhe wuchs wieder. Wechselweise lag Frida auf der Decke ganz im Eck oder davor auf dem Laminat, von wo ich sie aber immer wieder nach hinten lockte. Irgendwann schliefen wir ein und als ich gegen 0:00 wieder wach wurde, war sehr schnell klar, dass es nun nicht mehr lange dauern kann. Sie drehte sich und wendete sich in der kleinen Ecke hin und her, leckte sich und keuchte ziemlich.

Kurze Zeit später bemerkte ich, dass Fruchtwasser abgegangen war. Es dauerte dann auch nicht mehr lange und die erste Presswehe stellte sich ein. Nur fünf Minuten später war dann - um 0:47 Uhr - ihr erster Welpe geboren.

Bis morgens um 6:07 Uhr brachte sie in relativ regelmäßigen Abständen noch weitere 6 gesunde Welpen zur Welt. Wir hatten Gott sei Dank keine Komplikationen während des Geburtsverlaufs und alle sieben Bärchen und die Mama waren am Ende wohlauf. Morgens gegen 6:30 Uhr zog die kleine Familie dann nach unten in die Wurfkiste. Zunächst hatten wir noch das Gefühl, es würde weitergehen, aber Frida hatte sich nur noch ein wenig mit Nachwehen herumgeplagt.